Konfliktmoderation

Konflikte gibt es auch im Tierreich. Manchmal sieht es nach einem Konflikt aus, wo keiner ist. Dann wiederum brodelt es kräftig, und es scheint keiner zu bemerken. In einen Dialog zu gehen schafft schnell Klarheit über die Interessenslage – über das, was wirklich ist.

Damit Neues entstehen kann braucht es Auseinandersetzung. In der Folge sind Konflikte "normal", sogar erforderlich. Wertschätzende und zielgerichtete Kommunikation auf Augenhöhe ist dabei eine Voraussetzung für das Aushandeln von tragfähigen Lösungen. Denn verhärten sich erst die Fronten, wird wertvolle Arbeitszeit verschwendet, es entstehen Kosten durch fehlende Produktivität. Spätestens dann ist Konfliktmoderation oder auch Mediation sinnvoll. Eine Klärung dessen, was hinter den festen Positionen steht weitet den Blick der Beteiligten, Verständnis kann entstehen. Das entspannt und ermöglicht eine freie Sicht auf gemeinsame Lösungen. Manchmal jedoch gibt es keine persönliche und inhaltliche Annäherung. Dann besteht die Lösung darin, zu klären, wie die Beteiligten mit dem Konflikt umgehen und sich arrangieren.


Konfliktmoderation bewirkt, …

dass im Gespräch unterschiedliche Interessenlagen und Bedürfnisse sichtbar werden. Die Botschaft hinter der emotionalen Ladung wird erkennbar, die Gemüter beruhigen sich und es wird damit der Weg frei für inhaltliche Lösungen und Vereinbarungen. Mediation wirkt auf die gleiche Weise und bietet mit einem stärker strukturierten Vorgehen den Rahmen für intensive und entwickelte Positionskämpfe.

Mittels Konflikt-Moderation besteht zusätzliche die Chance Aspekte der vorhandenen Kommunikationskultur zu hinterfragen und neue konstruktivere Umgangsformen einzuführen.

Hintergrund für Konfliktmoderation

Organisationen verändern sich. Neue Produkte sind zu entwickeln, neue Märkte zu erobern, Kosten zu senken. In das Neue vorzustoßen gleicht einer Expedition, mit vielen unbekannten Parametern, über die es sich zu einigen gilt. Unterschiedliche Sichtweisen, Erwartungen und das Gefühl der Unsicherheit treffen aufeinander, erzeugen Spannungen. Schließlich geht es um viel: das Neue gestalten, darin seine Rolle einnehmen, seinen Status bewahren oder ausbauen und auch bisherige Werte, Regeln und Umgangsformen neu aushandeln, Aspekte von Kultur.

Wer mit anderen zusammen arbeitet begibt sich in ein Spannungsfeld unterschiedlicher Ziele und Bedürfnisse. Damit ist zwangsläufig verbunden, andere Menschen zu enttäuschen, in Ärgernis zu versetzen und auch zu verletzen, sowie das gleiche bei sich selbst zu erfahren. Wenn das passiert, schlagen Gefühle und Emotionen Alarm, wir reagieren unbewusst aus unserem bevorzugten Stressverhalten heraus. Z.B. sachliches Argumentieren, Schuld zuweisen, Rückzug oder auch Versöhnungsstrategien.

Je nach Ausprägung der Konfliktkompetenz der Beteiligten kann damit der Einstieg in einen Positionskampf geebnet sein, in dem es darum geht die eigene Position zu behaupten. Erstreckt sich jedoch diese Dynamik ohne erkennbaren Fortschritt, wird wertvolle Energie und Arbeitszeit verbrannt, es entstehen Kosten u.a. durch unproduktive Zeiten.

Ob beruflich oder privat: Zwei Personen befinden sich in einer Konfliktsituation, drehen sich im Kreis und fühlen sich unwohl dabei.

 

Als beauftragter Mediator gestalte ich die Kommunika­tion neu. Und ich sorge dafür, dass jeder Klient mir seine persönliche Sicht darstellen kann.

 

Durch meine Moderation beginnen die Klienten wieder aufmerksam miteinander zu sprechen.

 

Gestärkt in gegenseitigem Vertrauen festigt sich wieder ein fairer und konstruktiver Umgang miteinander.